Geburten
Praktisch jeder Ahnen- und Familienforscher kennt diese Situation: Man findet zwar die Taufe eines Vorfahren irgendwann im 16., 17. oder 18. Jht., aber dessen Elternhochzeit und die Geburts-/Tauf-Einträge der Eltern, die findet man, obwohl deren Namen bekannt sind, nicht. Zuerst durchsucht man die Bücher der umliegenden Pfarren, dann sieht man im zuständigen Herrschaftsarchiv nach und vielleicht (bei Fällen nach 1750) auch noch im Josephinischen - und Theresianischen Kataster. Aber dann sind die Möglichkeiten meist einfach erschöpft!
Man kommt nur mehr weiter, wenn man durch einen glücklichen Zufall die Elternhochzeit eben doch noch irgendwo entdeckt. Manche Kollegen investieren dann jahrelange Arbeit in aufwändige Namensanalysen, überschwemmen die Pfarren ganzer Landstriche mit Anfragen und stellen umfangreiche Studien über Wanderungsbewegungen dieser Zeit an. Trotzdem bleiben die meisten dieser Fälle leider ungeklärt.
Hier setzt nun unsere Aktion „Matrikenerfassung“ an.
Wir erfassen in gemeinsamer Arbeit von möglichst allen Pfarren im alten Österreich - Ungarn die Daten der Hochzeits-, Geburts- und Sterbebücher, bzw. sammeln bereits erstellte und machen diese Daten in Suchdatenbanken zugänglich.
Hier kommen Sie zu unserer Datenbank:
Datenbankabfrage Geburten
Sie haben aber auch die Möglichkeit über die „Gesamtsuche“ ALLE unsere Datenbanken abzufragen:
Gesamtsuche
Damit soll es möglich werden, Vorfahren, die über weitere Strecken gewandert sind (und deren Herkunft am Zielort nicht angegeben ist) doch noch aufzuspüren. Die Daten der letzten 100 Jahre sind aus rechtlichen Gründen nicht abrufbar.
Wir wollen:
- Bereits bestehende Erfassungen von Matriken in unseren Datenbanken aufnehmen.
Wir bitten alle Kolleginnen und Kollegen, die über solche Erfassungen irgendwo aus der alten Monarchie verfügen, sich bei Frau Weck zu melden und uns diese Erfassungen zur Verfügung zu stellen.
Sie brauchen diese Erfassungen nicht unserem Schema anzupassen, diese Arbeit übernehmen wir. - Die Matriken der übrigen Pfarren allmählich gemeinsam selbst abtippen.
Da tschechische und österreichische Archive nun Gott sei Dank immer mehr dazu übergehen, die Originalmatriken ins Netz zu stellen, kann diese Erfassung auch schon von zu Hause aus erfolgen. Wir haben Excel-Erfassungstabellen für alle 3 Standesfälle entwickelt, die allen Anforderungen gerecht werden sollte.
Jeder Datenerfasser kann wählen, wie er/sie vorgehen will:
- Übertragung eines bereits bestehenden handschriftlichen oder maschinschriftlichen Index
- Neuerstellung eines Index anhand der Originalmatriken
- Gesamterfassung der Hochzeitsbücher inkl. Brauteltern, Trauzeugen usw.
Damit soll auch das Eigeninteresse der Datenerfasser optimal bedient werden. Natürlich kann das auch eine stufenweise Erfassung von a) bis c) sein.
Wir haben den Umfang dieses Mammut-Projekts lange erwogen und viel Arbeit in die Planung gesteckt. Und wir wissen natürlich selbst, dass das ein Projekt für viele Jahrzehnte ist. Aber wir sind einfach der Meinung, dass wir alle damit jetzt beginnen sollten - und als Genealogen sind wir es ja gewohnt, in Jahrzehnten zu denken.
Wir laden alle auf dem Gebiet des alten Österreich-Ungarn Forschenden dazu ein, hier mitzuarbeiten, denn nur gemeinsam können wir so allmählich dieses Ziel erreichen.
MITARBEITER am Projekt und Vereinsmitglieder können die Daten dieser Datenbank kostenlos benützen. Alle Übrigen können die Übersicht der Namen und dazugehörigen Pfarren aufrufen.
Alle, die hier mitarbeiten wollen, mögen sich bitte vor Arbeitsbeginn mit Frau Weck in Verbindung setzen, damit es zu keiner Doppelerfassung von Pfarren kommt.
Claudia Weck
Projektleitung
- Hochzeiten, Geburten, Sterbefälle -
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