Österreichische Länder
Darunter versteht man den historischen Länderkomplex in den Ostalpen, dessen Kern (Nieder- und Oberösterreich sowie Steiermark) schon zur Babenbergerzeit im Hochmittelalter entstand (Georgenberger Erbvertrag 1186/1192). In der Habsburger-Ära wurde er durch weitere Erbfälle und freiwillige Anschlüsse nach Süden (Kärnten, Krain, Görz, Triest usw.) und Westen (Tirol, Vorarlberg) erweitert. Mit der Erwerbung von Trient und Brixen 1803 und Salzburg 1805 (erneut 1816) sowie Lustenau 1830 war dieser Prozeß abgeschlossen. Nach dem 1. Weltkrieg mußten 1919/1920 Teile davon ohne Volksabstimmung abgetreten werden.
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Niederösterreich (Gebietsstand 1914) 11
Das Land wurde bis 1919 amtlich "Österreich unter der Enns" genannt, umgangssprachlich war auch schon damals "Niederösterreich" üblich.
Bis zum 1. Jänner 1922 gehörte auch Wien dazu, seither ist es ein eigenes Bundesland.