Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Trotz glühender Hitze hat sich eine Schar von Forschern in Baden eingefunden und eine hochinteressante Führung erlebt.
Frau Katharina Rosenbichler hat uns zuerst das Stadtarchiv gezeigt, u.a. auch eine mittelalterliche Urkunde, die Ratsprotokolle, in denen wir blättern durften, die große Portraitsammlung und das Archiv selbst, in dem es u.a. viele alte Zeitungen von Baden gibt.
Dann haben wir die berühmte Gallsche Schädelsammlung besichtigt, https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Joseph_Gall , die Sammlungen, die der Museumsgründer Anton Rollett https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Rollett und sein Sohn Hermann https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Rollett aus aller Welt zusammengetragen haben, u.a. auch eine ägyptische Mumie und einen ägyptischen Sarkophag.
Auch ein Stammbaum der Gelehrtenfamilie Rollett ist dort vorhanden.
Dann besichtigten wir im ersten Stock die große Ausstellung über die Geschichte und Kultur Badens von der Urgeschichte bis ca. ins Jahr 1960.
Außerplanmäßig durften wir anschließend auch doch das Depot im Keller besichtigen, mit der großen Bibliothek, dem Meldearchiv usw.
Beim Empfang haben sich dann mehrere Teilnehmer mit Publikationen über Baden und die Region eingedeckt, die es dort in reicher Auswahl gibt.
Frau Rosenbichler, der unser herzlicher Dank gilt, hat das alles so spannend präsentiert, daß diese zwei Stunden wie im Fluge vergangen sind.
Es war ein tolles Erlebnis!
Anschließend im Restaurant Martinek konnten wir uns dann stärken, ich habe ein wenig über die neuen Projekte bei unserer Familia Austria erzählt, u.a. unsere Erfassung der altösterreichischen Schulchroniken
http://www.familia-austria.at/index.php/manibus-unitis/schulchroniken - für die weitere Erfasser willkommen sind -, dazu eingeladen, uns Fotos weiterer Kriegsopferdenkmäler zu senden
http://www.familia-austria.at/index.php/manibus-unitis/kriegsopferdenkmaeler usw.
Und dann gab es in diesem lauschigen Gastgarten wieder individuelle Forscherhilfe und stundenlange interessante Gespräche bei bester Stimmung.
Für die, die nicht teilnehmen konnten:
Das Rollettmuseum ist das älteste in Niederösterreich und eines der größten. Es war anfangs als Universalmuseum konzipiert und beherbergt daher umfangreiche Sammlungen zu den unterschiedlichen Wissensgebieten.
Es befindet sich im ehemaligen Weikersdorfer Rathaus, Adresse Weikersdorfer Platz 1, 2500 Baden, Tel.: 02252/48 255,
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http://www.baden.at/de/unsere-stadt/kultur/rollettmuseum-stadtarchiv/rollettmuse
um/das-rollettmuseum.html
Das Stadtarchiv ist dem Museum angeschlossen, Mo - Mi von 9.00 - 12.00 Uhr geöffnet und beherbergt umfangreiche Bestände seit dem Jahr 1683 (als Baden von den Tataren niedergebrannt worden war). Aus der Zeit davor gibt es Unterlagen
des ehemaligen Augustinerklosters, sowie Unterlagen aus Privathand.
Hier finden Sie Liste der Spezialsammlungen:
http://www.baden.at/de/unsere-stadt/kultur/rollettmuseum-stadtarchiv/stadtarchiv/das-stadtarchiv.html
Hier finden Sie die Titel der (riesigen) Bibliothek:
http://www.stadtarchiv-rollettmuseum-baden.findbuch.net/php/main.php?ar_id=3702
Archiv und Museum werden von Herrn Dr. Rudolf Maurer, einem österreichweit bekannten Fachmann, sehr kompetent und besucherfreundlich geleitet. Wer auch immer in Baden oder Umgebung forscht, sollte Archiv und Museum besuchen. Die
freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter dort werden sich sicher gut um Sie kümmern.
Weitere Veranstaltungen unserer Familia Austria samt den Anmeldemodalitäten finden Sie hier:
http://www.familia-austria.at/index.php/termine/927-termine-2015?showall=1&limitstart=
Mit freundlichen Grüßen
Günter Ofner
www.familia-austria.at